Die Schwarze Liste überwinden: 10 Gründe, warum Sie in Russland einen VPN benötigen

Russland und VPNs sind in jüngster Zeit oft gemeinsam in den Schlagzeilen gewesen, dank des offiziellen Verbots der meisten VPNs im Land. Ironischerweise benötigt man dadurch nun in Russland mehr denn je ein VPN.

Man muss sein VPN sorgfältig auswählen, da viele in Russland blockiert sind und andere mit deinen Daten fragwürdige Dinge anstellen.

Wählt man jedoch das richtige aus, wird man froh darüber sein. Hier sind 10 Gründe, warum.

Top 10 Gründe, warum man in Russland ein VPN benötigt

1. Die Internet-Zensur in Russland ist allgegenwärtig

Die russische Regierung führt eine Internet-Sperrliste — eine Liste von Webseiten, die für alle Internetnutzer in Russland blockiert sind.

Ursprünglich bestand die Liste aus Websites, die Kinderpornographie und ähnlich anstößige Inhalte enthielten. Mit der Zeit wurde sie jedoch erweitert, um Websites zu erfassen, die “im Verdacht stehen, extremistisch zu sein” oder die “die festgelegte Ordnung verletzen”.

Diese Begriffe sind so vage, dass sie der Regierung praktisch erlauben, jede Website, die sie möchte, zu blockieren. Zu den blockierten Seiten gehören das Internetarchiv, Rutracker (eine Torrent-Seite), LGBTQ-Seiten und die Videoteilungsseite Dailymotion.

Wenn du auf eine dieser gesperrten Seiten zugreifen möchtest, musst du ein VPN verwenden. Da dieses deinen Datenverkehr verschlüsselt, können die russischen Webfilter dich nicht daran hindern, Seiten auf der Schwarzen Liste anzusehen.

2. Deine Kommunikationsmöglichkeiten in Russland könnten ohne ein VPN eingeschränkt sein

Russland ist offensichtlich kein Fan von Verschlüsselung und Online-Anonymität – man braucht nur das VPN-Verbot als Beweis anzuschauen.

Aber diese Abneigung gegen Anonymität erstreckt sich auch auf populäre Messaging-Apps und soziale Medien.

In Russland sind verschlüsselte Messenger-Dienste wie Telegram und verschlüsselte E-Mail-Services wie ProtonMail blockiert. Darüber hinaus ist der Zugang zur professionellen Netzwerksite LinkedIn verboten.

Die Nutzung eines VPN ermöglicht es Ihnen, diese Blockaden zu umgehen und weiterhin über Ihre bevorzugten Kanäle zu kommunizieren. Wenn Sie sensible Nachrichten versenden, die Sie privat halten möchten, ist ein VPN unerlässlich.

3. Russland betreibt intensive Internetüberwachung

Die russische Regierung macht kein Geheimnis daraus, dass sie das Internet auf vielfältige Weise überwacht.

Internetdienstanbieter in Russland sind verpflichtet, Software zu betreiben, die es der Regierung ermöglicht, den Internetverkehr zu überwachen. Sie nutzt Deep-Packet-Inspection, um Metadaten zu untersuchen und weitere Informationen über Ihre Aktivitäten zu sammeln.

Darüber hinaus sind Betreiber von öffentlichen WLAN-Netzen gesetzlich dazu verpflichtet, Ihre persönlichen Daten, einschließlich Ihrer Passdaten, zu erfassen, bevor Sie das Netzwerk nutzen dürfen.

In Russland ist es nahezu unmöglich, Ihre Online-Privatsphäre zu wahren, es sei denn, Sie verwenden ein VPN. Trotz der intensiven Überwachung hilft die Verschlüsselung eines VPN dabei, Ihre Daten sicher zu halten.

4. Sie könnten in Russland ins Gefängnis kommen, wenn Sie online das Falsche sagen

Russlands Kampf gegen “Fake News” ist nicht nur symbolisch: Er kann reale Auswirkungen auf Ihr Leben haben, besonders wenn Sie online politisch aktiv sind.

In Russland kann die Verbreitung von sogenannten “Fake News” online eine Geldstrafe von bis zu $75 pro Vorfall nach sich ziehen. Und wenn Sie eine juristische Person sind, steigt die Geldstrafe auf bis zu $15,000.

Ganz zu schweigen davon, was passiert, wenn Sie etwas veröffentlichen, das gegen Russland oder Putin geht. Wenn Sie dabei erwischt werden, könnten Sie für 15 Tage ins Gefängnis gehen – nur für einen Online-Beitrag.

Die Verschlüsselung Ihrer Daten mit einem VPN verringert Ihre Nachverfolgbarkeit und ermöglicht es Ihnen, sich sicherer online auszudrücken.

5. Alles, was Sie über eine russische IP tun, wird für die staatliche Nutzung gespeichert

In Russland sind Telekommunikationsanbieter gesetzlich dazu verpflichtet, Ihre Webdaten, Sprachanrufe und Nachrichten sechs Monate lang zu speichern. Sie müssen außerdem Ihre Kommunikations-Metadaten für drei Jahre aufbewahren.

Und gemäß dem Jarowaja-Gesetz hat die Regierung das Recht, jederzeit auf diese Daten zuzugreifen, wobei sie erst im Nachhinein einen Durchsuchungsbefehl benötigt.

Abgesehen von der Begrenzung der Menge an persönlichen Informationen, die Sie auf Websites bereitstellen, ist die Verwendung eines VPNs Ihre beste Verteidigungslinie. Durch das Verbergen Ihrer IP-Adresse und anderer Metadaten werden Ihre Protokolle weniger genau und für die Regierung weniger wertvoll.

6. Mit einem VPN ist das Streamen viel einfacher

Wenn Sie aus einem anderen Land nach Russland reisen, müssen Sie Ihren Lieblings-Streaming-Inhalt zurücklassen. Netflix und andere Seiten erlauben es Ihnen nicht, auf die gewohnten Bibliotheken von externen Standorten aus zuzugreifen, aufgrund von Lizenzbeschränkungen.

Aber es gibt eine einfache Lösung: Nutzen Sie ein VPN, um Ihre IP-Adresse zu ändern. Verbinden Sie sich mit einem Server in Ihrem Heimatland und Sie können die Filme und Serien, die Sie lieben, weiterhin anschauen.

7. VPNs Schützen Sie vor Identitätsdieben und Hackern

Trotz der Tatsache, dass alle Nutzer von öffentlichem WLAN registriert und verifiziert werden müssen, ist Hacking in Russland immer noch weit verbreitet. Ein Hacker kann sich mit einem öffentlichen WLAN-Netzwerk verbinden und ausgeklügelte Software verwenden, um alle Daten, die Sie über das Netzwerk übertragen, zu stehlen.

Wenn Sie jedoch ein VPN verwenden, erhält der Hacker nur eine Menge verschlüsselter Daten, die im Grunde genommen nutzlos für ihn sind. Ihre persönlichen Informationen und Ihre Identität bleiben sicher.

8. Ein VPN Macht Torrenting Sicherer

Russland blockiert vielleicht viele Torrent-Tracker und -Seiten, aber das bedeutet nicht, dass das Torrenting der Vergangenheit angehört. Mit einem VPN können Sie weiterhin Torrents nutzen – sicher und geschützt.

Ein VPN entsperrt Torrent-Seiten und verhindert, dass Ihre Torrent-Aktivitäten von staatlichen Zensoren erfasst werden. Zudem verschleiert es Ihre wahre IP-Adresse, sodass Sie für Copyright-Trolle nicht auffindbar sind.

9. Ihre Web-Aktivität wird durch ein VPN weniger nachverfolgbar

Web-Tracker verfolgen Sie im Internet und ermöglichen es zweifelhaften Unternehmen, aus Ihren Daten Profit zu schlagen, indem sie diese an Werbetreibende verkaufen.

Wenn Sie dies verhindern möchten, kann ein VPN helfen. Es ermöglicht es Ihnen, Ihre IP-Adresse regelmäßig in Sekundenschnelle zu ändern, wodurch Ihre Nachverfolgbarkeit verringert und die Profite dritter Parteien aus Ihrer Browsing-Aktivität reduziert werden.

10. Arbeits- und Schulnetzwerke können Websites nicht blockieren, wenn Sie ein VPN verwenden

Die nationale Website-Blacklist Russlands ist schlimm genug, aber wahrscheinlich sehen Sie noch längere, wenn Sie das WLAN Ihrer Arbeitsstätte oder Schule nutzen. Soziale Medien, Shopping-Seiten und viele andere sind auf diesen Netzwerken oft gesperrt.

Es ist jedoch einfach, diese Blockaden mit einem VPN zu umgehen. Netzwerksperren sind gegen verschlüsselten Datenverkehr nicht wirksam, daher können Sie jede URL besuchen, die Sie möchten.

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